JtfO Handball am Remstalgymnasium

Vielen Dank für die Betreuung und Organisation an Frau Funk, Frau Widmann und Herrn Mühlpointner.

Oh nein, die schießen doch nicht etwa schon wieder!

1192, die Bevölkerung Englands leidet Hunger. Prinz Johann aber hat kein Mitgefühl mit seinen Untertanen und verlangt jede Menge Steuern und Abgaben, egal ob das Vieh eigentlich mehr tot als lebendig ist. Der Sheriff von Nottingham, sein Gehilfe sowie der Hund Wotan sind dem Volk auch keine Hilfe, im Gegenteil! Doch einer widersetzt sich dieser Unrechtsherrschaft: Robin Hood, gespielt von zwei Schülerinnen aus den Klassenstufen 6 und 8, leistet gemeinsam mit seinen Freunden Widerstand. Er raubt Adelige aus und knöpft ihnen das Geld ab, um es im Volk zu verteilen. Mit Bruder Tuck findet er einen Geistlichen, der an seiner Seite kämpft und der gar nicht so kleine John Little schließt sich ebenfalls der Bande rund um Robin Hood an.

Gemeinsam schaffen sie es, den Sheriff auf einem Bogenschießturnier zu besiegen. Die drei Krähen, verkörpert von drei Sechstklässlerinnen, sind ganz aus dem Häuschen. Doch Prinz Johann hatte längst geahnt: Hinter Sir Borin versteckt sich Robin Hood. Nur einer kann so schießen und sogar den Pfeil des Sheriffs in der Mitte spalten.
Nicht nur seine Gefolgsleute und das Publikum haben Angst um den Helden, auch Maid Marian, die Nichte von Prinz Johann, und ihre beiden Freundinnen sind entsetzt. Jetzt scheint alles verloren. König Richard ist in österreichischer Gefangenschaft, das Lösegeld für ihn wird sein Bruder Prinz Johann niemals zahlen, nun ist auch Robin Hood gefangen.

Aber weit gefehlt! Getarnt als Mönch kann der wahre König zurück nach England kehren, die Männer Robins unterstützen ihn dabei, Robin freizubekommen. Und so sind sie es, die Robin Hood befreien. In einem Kampf gelingt es Bruder Tuck sogar den Prinzen zu töten – das Gute hat gesiegt, das Böse konnte überwunden werden.

Die Unterstufentheater AG des RGW besteht in diesem Schuljahr aus 45 SchauspielerInnen aus den Klassenstufen 5, 6, 7 und 8. Sie alle haben im letzten Jahr fleißig an ihren Rollen gearbeitet und ihnen sind zwei fulminante Theaterabende gelungen. Mit viel Witz und Charme, voller Enthusiasmus und Hingabe haben sie ihre jeweilige Rolle ausgefüllt und die etwa 400 BesucherInnen begeistert!

Wir freuen uns sehr, im nächsten Schuljahr sogar an drei Abenden unser Publikum begeistern zu können. Dieses Mal soll ein selbstgeschriebenes Stück die ZuschauerInnen begeistern, in dem alle Talente, auch neue (zukünftige) FünftklässlerInnen zeigen können, wie viel mehr in ihnen steckt und was sie fernab vom Klassenzimmer und Lernstoff tolles Können!

Bericht aus Indien

Das RGW unterstützt seit mehreren Jahren das Projekt “Shining Eyes” in Indien. Hier der aktuelle Bericht, was auch dank der Spendengelder des RGW in der letzten Zeit alles erreicht und bewirkt werden konnte.

Schüleraustausch mit der Friends‘ School in Lisburn in Nordirland

Aufgeregt erwarteten wir am Mittwoch, den 11. Oktober 2023, unsere nordirischen Gäste am Nachmittag in Endersbach am Bahnhof. Sobald sich unsere Partnerinnen und Partner eingerichtet und gestärkt hatten, ging es abends mit der ganzen Gruppe zum Bowlen nach Schorndorf. Nachdem wir mehrere erfolgreiche Runden gespielt hatten, mussten wir leider auch schon wieder nach Hause, denn am nächsten Morgen war wieder Schule. 

Am nächsten Morgen ging es zu einer für die Nordiren sehr ungewohnten Zeit los, da der Unterricht an der Friends‘ School in Nordirland erst um 8:45 Uhr beginnt. Von der 1. bis zur 5. Stunde begleiteten sie uns im Unterricht und im Anschluss daran fuhren sie ins Mercedes-Benz-Museum nach Stuttgart. 

Als sie dann wieder zurückgekehrt waren, konnten wir selbst entscheiden, was wir noch machen wollten. Viele von uns gingen zum Kirbe märkt nach Beutelsbach, um den Nordiren dieses traditionelle Heimatfest zu zeigen und um ihnen typisch deutsche Dinge, wie zum Beispiel Currywurst, vorzustellen.

Freitags ging es dann bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen nach Tübingen. Dort bekamen wir eine Stadtführung durch die mittelalterliche Altstadt. Nach der Stadtführung konnten wir ein wenig unsere Freizeit in der Stadt genießen, um danach mit allen Stocherkahn zu fahren. Dies war eine wackelige Angelegenheit, da bei jeder Bewegung das Gleichgewicht des Kahns gestört wurde, und man Angst haben musste, in den Neckar zu fallen. Aber alle schafften es! Am frühen Abend fuhren wir wieder mit der Bahn nach Hause und waren alle ziemlich geschafft von dem langen Ausflug.

Der folgende Tag stand uns zur freien Verfügung und wir fuhren mit unseren Austauschschülern beispielsweise nach Stuttgart, besichtigten den Fernsehturm oder gingen am Abend zur Kirbe. Wir hatten sehr viel Spaß und fielen abends irgendwann zufrieden ins Bett.

Nach schönen und intensiven 5 Tagen feierten wir sonntags ein Abschiedsfest mit allen Gastfamilien, da die nordirische Gruppe am nächsten Tag leider auch schon wieder nach Hause abreisen musste. Wir feierten mit einem reichhaltigen Büffet, das die Familien bereitgestellt hatten, an der Grillstelle des Naturfreundehauses in Strümpfelbach. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Familie Schulz, die uns dies ermöglichte. Trotz Kälte und Wind war es ein gelungenes Fest mit Lagerfeuer und Musik.

Am Montag begleiteten unsere Partnerinnen und Partner uns nochmal im Unterricht und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Es war sehr traurig, dass unsere Austauschschüler nicht länger bleiben konnten, doch wir werden unsere neugewonnenen Freunde im März zum Glück wieder sehen. Wir sind sehr gespannt auf Nordirland und freuen uns sehr auf die Zeit in Lisburn.

Emilia Mayer, 10c