Spanienaustausch – Ein voller Erfolg
Der Spanienaustausch – Ein voller Erfolg!
Teil 1: Spanien
Am 25. März machten wir uns um 7 Uhr auf den Weg. Nach zwei Stunden Flugdauer kamen wir am Flughafen in Bilbao an. Der Bus, der uns in das kleine Städtchen Arnedo bringen sollte, stand schon bereit und alles verlief reibungslos. Wir wurden direkt nach unserer Ankunft von unseren spanischen Gastgebern herzlich empfangen und zu ihnen nach Hause gebracht. Dort konnten wir eine enorme Gastfreundlichkeit erleben und uns auf den nächsten Tag vorbereiten. Am Morgen des nächsten Tages besuchten wir mit den Austauschschülern die Schule, konnten jedoch schon nach einer Stunde Unterricht aufbrechen, um die Stadt zu besichtigen. Nachdem wir das Rathaus samt Sitzungssaal gesehen hatten, erkundeten wir die „cuevas de los cien pilares“ – Höhlen die schon vor Urzeiten von Menschen aufgesucht und bewohnt wurden. Es gab Erklärungen von einen Führer und einen Film, von denen wir erfuhren, dass diese Höhlen zu Zeiten der Römer für Taubenzucht genutzt wurden. Nach unserem Aufenthalt unter Tage bestieg unsere Gruppe das „Castilo de Arnedo“, die Burg der Stadt, aus dem neunten Jahrhundert. Dieser höchste Punkt Arnedos bot eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Doch das war nicht das einzige, das wir in unserer Woche dort unternahmen. Auf einem Jahrmarkt ritten wir mit den Spaniern einen Rodeo-Roboter und aßen „churros con chocolate“. Einmal besuchten wir die Stadt Bilbao, die nah am Meer liegt. In der ersten Hälfte unseres Besuches machten wir eine Stadtführung. In der zweiten zeigten uns die Spanier das Meer und die Stadt. Ein anderes Mal konnten wir eine echte Stierkampfarena von innen besichtigten. Hinter den Kulissen gab es sogar medizinische Einrichtungen für die „toreros“. Am selben Tag noch konnten wir in der Schuhfabrik von Arnedo shoppen gehen und erfahren wie die Schuhe dort von Hand gemacht werden. An den Abenden trafen wir uns immer im Park am Basketballplatz und genossen die Sonne. Am Morgen des vorletzten Tages fuhren wir mit unserem Reisebus durch „La Rioja“, in der es wie auch hier in Weinstadt soweit das Auge reicht Weinanbau gibt. Unser Ziel war „Logroño“, die Hauptstadt von „La Rioja“. In unserer Freizeit aßen ein paar von uns „tapas“, eine sehr leckere spanische Spezialität. An unserem letzten Tag, dem 30. März unternahmen wir noch etwas mit unseren spanischen Gastfamilien und es gab eine Abschiedsfeier bevor wir dann mit unseren Koffern voller Geschenke nach Hause aufbrachen.
geschrieben von Max Suhrborg
Teil 2: Deutschland
Vom Montag dem 29.04. bis zum Sonntag dem 05.05. kamen die Spanier dann zu uns. Wir trafen uns nach der vierten Stunde um sie mit der Bahn vom Flughafen abzuholen. Um 15:00 Uhr kamen wir wieder zurück am Bahnhof an und verteilten uns auf unsere Familien. Am Abend trafen wir uns am McDonald und verbrachten dort einen schönen Tagesausklang. Am nächsten Tag gingen wir mit den Spaniern in den Unterricht. Englisch stand auf dem Stundenplan. Danach besuchten die Spanier den Schuldirektor und anschließend den Bürgermeister. Gegen Mittag fuhren wir schließlich mit der S-Bahn zur Wilhelma. Am Abend kamen wir wieder zurück. Am Tag der Arbeit machten wir eine Schlossführung durch die Gänge für das damalige Schlosspersonal des Ludwigsburger Schlosses. Danach gingen wir in den nah gelegenen Park um das ehemalige Jagdschloss, und machten lustige Spiele. Den Abend verbrachten wir wieder mit den Familien. Am Donnerstagvormittag besuchten die Spanier ohne uns Deutsche das Schokoladenmuseum Ritter Sport. Am Mittag stießen wir zu ihnen und wir fuhren zusammen nach Stuttgart. Wir besichtigten das Zentrum von Stuttgart und hatten anschließend auch dort freie Zeit uns umzusehen. Wie immer waren wir wieder um 18:00 Uhr zurück. Am Freitag machten wir zusammen mit den Spaniern eine Reise in die Vergangenheit, und besuchten das Mercedes-Benz-Museum. Am Abend desselben Tages trafen wir uns alle zum Bowlen, um den Austausch zusammen mit einer Feier ausklingen zu lassen. Am Samstag machte jeder mit seinem Austauschpartner einen Ausflug. Am 5.5. schließlich brachten wir die Spanier früh morgens zum Flughafen.
geschrieben von Sven Joedecke
Abschließend können wir sagen, dass es eine grandiose Zeit war und wir viele schöne Momente erleben konnten!
Viva Espana!
Austausch mit Arnedo, La Rioja, Spanien
Anfang März wurden RGW-Schüler der Klassenstufen 8-11 von ihren Austauschpartnern der Partnerstadt Weinstadts, Arnedo aus der Weinanbauregion La Rioja, in Nordspanien besucht. Wir hatten in Deutschland eine sehr schöne Woche mit vielen Aktivitäten, und dementsprechend glücklich waren die Teilnehmer auch, als es früh morgens am 15. Mai endlich Richtung Spanien losging, um die Spanischen Partner zu sehen.
Obwohl der Besuch der Spanier erst knapp zwei Monate zurücklag, hatte jeder jeden anderen vermisst. Folglich war auch die Freude riesig, als wir die Partner nach unserem Flug nach Bilbao und der anschließenden zweistündigen Busfahrt endlich wiedersahen. Das straffe Programm begann nach einem freien Nachmittag am Ankunftstag mit dem Empfang des Schulleiters an der Partnerschule IES Celso Diaz und Einblicken in den spanischen Unterricht. An offiziellen Terminen fehlte es nicht, danach empfing uns der Bürgermeister von Arnedo, wir besichtigten die berühmten und sehenswerten Höhlen der Partnerstadt und ein Museum, in dem wir viel über die Geschichte der Region und die Geschichte Arnedos lernten. Weitere über die Woche verteilte Aktivitäten waren der Besuch einer Stierkampfarena, einer Schuhfabrik – da Arnedo sehr bekannt für seine handgefertigten Schuhe ist – und das gemeinsame Paella Kochen in der Schule. Mit den spanischen Partnern unternahmen wir Ausflüge in die nahegelegene Großstadt Bilbao und die Hauptstadt der Verwaltungsregion La Rioja namens Logroño. Dort starteten wir den Tag mit einem traditionellen „chocolate und churros“ Frühstück, bevor es zum Empfang beim Kultusministerium und zum Parlament ging. Trotz der vielen Aktivitäten in der Gruppe hatten wir
noch viel Zeit zur freien Verfügung. Am Letzten Tag des Aufenthalts, dem beliebig gestaltbaren Samstag, an dem sogar ein paar an den Strand fuhren, wurde der Austausch mit einer gemeinsamen Feier in einem Restaurant, wo alle die Zeit mit den jeweiligen anderen noch genossen und wir viel Spaß hatten, abgeschlossen.
Da die Woche im Großen und Ganzen nicht hätte besser laufen können, war also auch die Trauer groß, als wir am Sonntag dem 21. Mai früh morgens mit dem Reisebus Arnedo wieder Richtung Bilbao verließen. Jedoch hoffen wir alle, dass unsere Freundschaften möglichst lange erhalten bleiben, und wer weiß, ob man sich vielleicht noch einmal begegnet: Manche haben einen Wiederbesuch Arnedos bereits im Visier.
Silvan Ergican, 8c