“Jugend debattiert” 2021/22

Klima- und Coronakrise, steigende Preise, eine immer weiter klaffende Distanz in der Gesellschaft, der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, die aufgeheizte Stimmung der Supermächte USA und China und viele Themen mehr beweisen, wie zentral es ist, zum sachkundigen Austausch in Form einer objektiven Debatte fähig zu sein.

Bereits die Schüler*innen der achten Klassen haben eindrücklich bewiesen, auf welch hohem Niveau sie im Rahmen des Debattenformats „Jugend debattiert“ in einen Austausch der Argumente treten können. 

Die Klassensieger*innen Ludwig Schackert und Tim Borys (8a), Franziska Heichel und Paula Di Benedetto (8b), Karin Kletzander, Boas Kägi, Tobias Dießner (alle 8d) sowie aus den 9. Klassen Jan Ole Stallmann, Johanna Martin, Jannis Lämmle, Tabea Vaihinger, Marie Schiemann, Tobias Malik, Johanna Riegel und Sarah Rühle debattierten mit Sachkenntnis zu der Frage: „Soll der Nachweis des „Freischwimmer“-Abzeichens Bedingung für den Erhalt des Schulabschlusses sein?“

Im Finale fand ein argumentativer Schlagabtausch rund um das Thema fairer Handel statt. Und so wurde sich darüber ausgetauscht, ob nur noch Schokolade verkauft werden solle, deren Kakaobestandteile aus fairen Anbau- und Erntebedingen stammen. 

Auch in den zehnten Klassen und Schüler*innen der Jahrgangsstufe 1 debattierten zu einer spannenden Fragestellung: „Sollen Influencer verpflichtet werden, auf Bildbearbeitung und Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen?“ Dabei bewiesen alle Debattierenden, welche Relevanz diese Fragestellung gerade im Alltagsleben ihrer Generation hat.

Es debattierten: Georg Heiter (10 a), Daniel Hipp (10 b) sowie Ella Wensing und Niklas Kühne (beide 10b), gefolgt von Hannah Künzing und Maxi Nickel (10c) gegen Leana Oesterle und Johanna Strähle (10 e), sowie aus der J1 Julius Kary, Zoé Adrian, Julian Heichel, Melanie Mack, Julius Schackert, Rajiv Heimann, Jakob Muckenfuß und Marius Rösgen.

Besonders spannend wurde es im Finale der Sekundarstufe dann, als das hochaktuelle Thema „Soll eine allgemeine Corona-Impfpflicht eingeführt werden?“ debattiert wurde. Die Jury war sich einig: „Auf so einem hohen Niveau würde man sich die ganzen Debatten in all den Diskussionssendungen einmal wünschen!“ Entgegen der Annahme, dass die Schüler*innen müde vom anstrengenden Debattenvormittag wären, fand hier ein fundierter und differenzierter Austausch statt, in dem deutlich wurde, was wir wohl in den nächsten Wochen im Bundestag werden beobachten können. Eine sorgfältige Abwägung zwischen persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit, dem Gut der Sicherheit und körperlichen Unversehrtheit ist zu treffen. Und Georg Heichels Appell „Ich wünsche mir, dass die Spaltung der Gesellschaft durch die Maßnahmen nicht weiter fortschreitet.“ hallte bei allen Zuhörer*innen der Finaldebatte noch nach.

Schulsieger*innen im Schuljahr 2021/22 wurden:

Jan Ole Stallmann – Tabea Vaihinger – Ludwig Schackert – Jannis Lämmle 

Gewinner*innen der Sek. I

Julius Schackert – Georg Heiter – Ella Wensing – Johanna Strähle

Gewinner*innen der Sek. II

Wir hoffen sehr, dass es zu einem Regionalwettbewerb im Februar kommen wird. 

Das ist Kunst!

Virtueller Spendenlauf

Zehntklässlerin belegt respektablen 3. Platz bei “Jugend forscht” im Regionalwettbewerb

Da sag noch einer, dass aus dem Fernunterricht nicht Tolles entstehen kann! Melanie Schneider (10 a) hat erfolgreich und auf Idee ihrer Bio/NwT Lehrerin hin aus einem Unterrichtsprojekt heraus am Wettbewerb “Jugend forscht” teilgenommen und den 3. Platz im Regionalwettbewerb belegt.

Das Besondere: Da im letzten Jahr der Wettbewerb ausgesetzt worden ist, gab es ansonsten nahezu ausschließlich Einreichungen, bei denen die Nachwuchsforscher*innen mehr Zeit hatten – Melanies Bio/NwT-Projekt entstand hingegen erst kurz vor der Abgabefrist. Umso stolzer können sie und ihre betreuende Lehrerin, Frau Lindner, auf den dritten Platz sein!

Melanie hat in einem fächerübergreifenden Biologie/NwT Projekt untersucht, wie sich das Schmerzmittel Diclofenac auf das Wachstum von Kresse (Lepidium sativum) auswirkt. Das Spannende daran – zahlreiche Medikamente und deren Abbauprodukte werden auch von modernen Kläranlagen nicht aus dem Abwasser gefiltert und können im Leitungswasser nachgewiesen werden. Die Auswirkungen solcher Produkte auf lebende Organismen sind somit sehr relevant und ein aktuelles Forschungsgebiet.

Der 3. Platz im Regionalwettbewerb ist mit 45 € seitens der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und einem Jahresabonnement der Zeitschrift “Natur” (Konradin-Verlag und Stiftung Jugend forscht e.V.) dotiert. Noch mehr freut es uns, dass wir Schüler*innen am RGW haben, die sich in Unterrichtsprojekten so engagieren, dass diese Arbeiten im Grunde einen kleinen Forschungsbeitrag darstellen.

Vielen Dank an Frau Lindner für die Betreuung und herzlichen Glückwunsch an Melanie!

Sechstklässlerin gewinnt Vorlesewettbewerb

Vieles findet wegen der Pandemie zur Zeit nicht statt oder wird verschoben. Aber nicht alles! Kurz vor den Schulschließungen konnte der Vorlesewettbewerb am RGW noch durchgeführt werden und unsere Schulsiegerin Paula (6 e) hat es nun noch eine weitere Runde geschafft!
Das RGW drückt Paula nun auch für den noch ausstehenden nächsten Wettbewerb die Daumen und ist jetzt schon sehr stolz auf eine so talentierte Nachwuchsleserin!

Lesen entführt in andere Welten – Vorlesewettbewerb

Trotz der zahlreichen Einschränkungen konnten auch in diesem Schuljahr 2020/21 die Klassenwettbewerbe und sogar der Schulentscheid für den Vorlesewettbewerb stattfinden. Derzeit ist auch der Regionalentscheid noch geplant.

Alle LeserInnen der Klassen 6a-e haben sich bereits im Klassenentscheid fantastisch geschlagen und ihre ZuhörerInnen trotz Maske oder hinter einer Plexiglasscheibe sitzend in andere Welten entführt. Unter diesen Bedingungen ist es deutlich anstrengender, sein Publikum mit der Stimme und dem Ausdruck in den Bann zu ziehen, dies ist aber hervorragend gelungen. Und so konnten sich Line (6a), Lukas (6b), Jule (6c), Joana (6d) und Paula (6e) als KlassensiegerIn durchsetzen und am Donnerstag, den 10.12.2020 gegeneinander lesen.

Leider war es in diesem Jahr nicht möglich, dass alle Klassen als ZuhörerInnen folgen konnten, wir hoffen sehr, dass im kommenden Jahr wieder alle in den Genuss kommen, fantastische Geschichtenausschnitte zu hören und den Stimmen unserer hervorragenden VorleserInnen zuzuhören.
Die Fünf haben es den Deutschlehrerinnen, die die Jury bildeten, jedenfalls sehr schwer gemacht. Ob nun Percy Jackson ein Portal sucht (Percy Jackson), Maibritt und Märzbritt aus “Zwei kunterbunte Freundinnen” auf einer Achterbahn mitten im Wohnzimmer fahren, oder Linn und Shark aus “Wild und wunderbar – Zwei Freundinnen gegen den Rest der Welt” einen Eimer voller Schnecken durch das Haus tragen, oder ob vorgelesen wurde, wie Speedyboy bei einem Pferderennen im Watt droht zu versinken (Pferde vom Friesenhof – Band 2), alle Textauszüge wurden ansprechend und mit einem hohen Leseniveau vorgetragen. Doch am meisten überzeugte der Lesevortrag von Paula (6e), die sich für Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker “Krabat” und die spannende Textstelle der Ankunft Krabats in der Mühle am Koselbruch entschlossen hatte. Doch erst der Fremdtext (“Der kleine Nick”) brachte die endgültige Entscheidung bei diesem eng gesteckten Teilnehmerfeld.

Herr Wenzke gratulierte allen VorleserInnen und überreichte diesen ihren Buchpreis und ihre Urkunde.

Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr viele neue Leseinspirationen bei den Klassenwettbewerben und auch jetzt beim Schulentscheid dabei gewesen sind und die anstehenden Weihnachtsferien mit alle ihren Ausgangsbeschränkungen eine tolle Gelegenheit zum Schmökern und Vorlesen bieten. Die Welten, in die einen gelesene Geschichten entführen, sind noch einmal ganz anders und mindestens so facettenreich wie Film und Fernsehen.

Vielen Dank an Frau Selch für die Organisation des Schulentscheids und einen großen Applaus für unsere VorleserInnen. Wir drücken Paula die Daumen für den Regionalentscheid!

Fahrradkontrollen am Remstal-Gymnasium

Am 24. und 25. November fand am Remstal-Gymnasium eine Fahrradkontrolle statt. Diese wurde an beiden Tagen vor Unterrichtsbeginn an zentralen Stellen des Bildungszentrums durchgeführt. Ziel war eine Überprüfung der Verkehrstauglichkeit der genutzten Fahrräder.

Funktionierende Bremsen, je 2 Reflektoren pro Rad, Vorder- und Rücklicht sowie Reflektoren vorne und hinten gehören zu einem verkehrssicheren Fahrrad. Insbesondere diese Punkte wurden bei den Kontrollen berücksichtigt. Gerade in der „dunklen Jahreszeit“ sollte die Verkehrstauglichkeit regelmäßig überprüft werden (Bremsen nutzen sich ab, Reflektoren fallen aus den Speichen, Kabel sind defekt usw. …).

Bei insgesamt 112 Schülerinnen und Schülern des Remstal-Gymnasiums wurden auf diese Weise Mängel festgestellt. Durch Anschreiben werden die betroffenen Eltern im Nachgang darum gebeten, die Verkehrstauglichkeit des Fahrrades wiederherzustellen.

Ein besonderer Dank gilt den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Dienststellen Beutelsbach und Fellbach, welche die Aktion an beiden Tagen sehr engagiert unterstützten.

Lars Gaupp, Beauftragter für die Verkehrserziehung am Remstal-Gymnasium

Reperaturstation am RGW

Neue Radreparaturstation am Bildungszentrum in Weinstadt

Seit dem 19. Oktober 2020 befindet sich eine neue Radreparaturstation des ADFC Rems-Murr am Bildungszentrum in Weinstadt. Diese Station eignet sich zur Reparatur kleinerer Defekte am Fahrrad. Hierzu befinden sich verschiedene Werkzeuge (Schraubenzieher, Schraubenschlüssel usw.) an der Station. Außerdem verfügt sie über eine Luftpumpe für diverse Ventile. Das Fahrrad kann während der Reparatur in bequemer Höhe aufgehängt werden.
Die Initiative für die Station ging vom Remstal-Gymnasium aus. Gemeinsam mit dem ADFC Rems-Murr und der Stadt Weinstadt wurde in kürzester Zeit eine
Station organisiert und in günstiger Lage aufgebaut. Besonderer Dank an dieser Stelle an Herrn Baubürgermeister Deißler, Frau Banzhaf und Herrn Demuth, die diese Idee von Beginn an unterstützt haben.
Die Reparaturstation steht neben den Schülerinnen und Schülern am Bildungszentrum selbstverständlich auch allen anderen Radfahrerinnen und Radfahrern zur Verfügung. Die Reparaturstation befindet sich in der Beutelsbacher Straße direkt unterhalb der Buswendeplatte in der Nähe der dortigen Ampelanlage.

Lars Gaupp, Beauftragter für die Verkehrserziehung am Remstal-Gymnasium

Probenplan der Unterstufen Theater AG

Liebe SchülerInnen der Klassenstufen 5-8!

Um den Hygieneregeln gerecht zu werden, haben wir einen Probenplan erstellt. Wenn noch jemand schnuppern kommen möchte, so ist das möglich, aber bitte beachtet den Probenplan. Denkt trotz allem immer an eure Mund-Nasen-Masken, was zum Trinken und habt gute Laune im Gepäck.

Ansonsten gilt: Treffpunkt ist immer der Bewegungsraum, 14 Uhr. (Bzw. für die 7er und 8er um 15:30 Uhr.)

Schaut auch regelmäßig in den Messenger, dort teilen wir euch mit, wenn es zu Änderungen (Raum, eine von uns ist krank, Aufgaben sind in Moodle, …) kommt.

Wir freuen uns auf euch!

Liebe Grüße von
Frau Selch und Frau Weiland