Medienkonzept

Der Bildungsplan 2016 orientiert sich an sechs Leitperspektiven. Eine dieser Leiterperspektiven ist die Medienbildung. Diese wird durch die folgenden, immer wieder auftauchenden Begriffe konkret im Alltag, den einzelnen Fächern und Jahrgangsstufen verankert:

  • Mediengesellschaft
  • Medienanalyse
  • Information und Wissen
  • Kommunikation und Kooperation
  • Produktion und Präsentation
  • Jugendmedienschutz
  • Informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz
  • Informationstechnische Grundlagen

Am Remstal-Gymnasium haben wir deshalb, neben den immer wiederkehrenden Situationen im Unterrichtsalltag, bei denen Medien eine immer wichtigere Rolle spielen, Schwerpunkte gesetzt, die Sie rechts in der Auflistung sehen können.

[1]http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/BP2016BW_ALLG/BP2016BW_ALLG_LP_MB

  • in G8: Basiskurs Medienbildung

    Mit dem Bildungsplan 2016 wurde auch der Basiskurs Medienbildung am Gymnasium eingeführt. Am RGW wird dieser durch die Fächer Deutsch und Geographie abgedeckt, die diesen jeweils in Blockform unterrichten.

    Am Ende des Basiskurses erhält jede Schülerin und jeder Schüler ein Medienpass, der grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computern, Textverarbeitung und Internetrecherchearbeit bescheinigt.

    In G9 wird es für die digitale Bildung und Medienkompetenz ein neues Fach mit einem eigenen Curriculum geben. Dieses wird ab Klassenstufe 5 unterrichtet werden und neben den bisherigen Inhalten des Basiskurs Medien viele weitere Inhalte auch aus dem Bereich des Programmierens und des reflektierten Umgangs mit Medien (Passwörter, Chancen und Risiken von KI, …) enthalten. 

  • GFS-Modul

    In Klassenstufe 6 wird für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend im Fach Geographie ein GFS-Modul unterrichtet. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Themenfindung, Recherchieren im Internet und auf dem Erstellen einer digitalen Präsentation.

  • Basiskurs Informatik

    In G8 galt: Informatik wird für alle Schülerinnen und Schüler in Klasse 7 unterrichtet. Hierbei sammeln die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen im Erlernen einer Programmiersprache. Am RGW kommt hierfür die grafische Programmiersprache „Scratch“ des MIT (Massachusetts Institute of Technology) zum Einsatz.

    Mit der Einführung von G9 wird es auch in diesem Bereich Anpassungen an baden-württembergischen Gymnasien geben. Inhalte des bisherigen Fachs Informatik werden in das neue Fach der Medienkompetenz integriert. 

  • NWT

    Im NwT Unterricht ist das Programmieren eines Mikrocontrollers Teil mehrerer Projektarbeiten, die unter anderem den Charakter dieses Faches bestimmen. Zudem spielt der Computer als Arbeitsmittel bei der Erstellung von technischen Zeichnungen und der Umgang mit Excel eine wichtige Rolle.

    In G9 wird es auch für das Fach Inhaltliche NwT Anpassungen geben. Aktuell ist geplant das Fach um einen Informatik-Anteil anzureichern. Der neue Bildungsplan wird aktuell vom Kultusministerium erarbeitet.

  • Methodentage

    Die Schüler nutzten die Multimediaausstattung des RGW um anwendungsorientiert, verschiedene Methoden wie „Internetrecherche“ oder „Präsentationstechniken“ zu vertiefen. Außerdem kommt unser digitaler Schülerarbeitsplatz „Moodle“ zum Einsatz.

    Das Konzept der Methodentage kann sich im Rahmen von G9 ändern bzw. weiterentwickeln.

  • Jahrgangsstufe

    In der Jahrgangsstufe kann sowohl Informatik als auch ein naturwissenschaftlicher Seminarkurs (z.B. die Schüler Ingenieur Akademie am Kepler-Seminar-Stuttgart) gewählt werden. In beiden Fächern wird unter anderem das Programmieren vertieft.